Alles sooo schön praktisch: Man drückt einfach auf den Spender, die Seife kommt gut portioniert heraus. Wenn man bedenkt, dass sich Europäer bis zu 15 Mal am Tag die Hände waschen, macht eine flüssige Seife durchaus Sinn. Ein Seifenstück hingegen sollte gut trocken lagern, damit es nicht zur Bakterienfalle wird. Und dennoch: Fest oder flüssig? Diesen Test gewinnt immer die feste Seife. Sie benötigt keine chemischen Zusätze, hält länger, ist ergiebiger, besser zur Haut und verschwendet kaum Verpackungsmaterial. Das gilt übrigens für alle festen Kosmetikprodukte, beispielsweise Shampoos, Deos, Pflegebutter oder Rasierseifen.
So macht gerade das Zurück-zu-den-Wurzeln den Fortschritt aus. Denn über Jahrhunderte hinweg waren feste Seifen das gängigste Hygienemittel. Die Menschen im arabischen Raum verwoben schon im 7. Jahrhundert rein pflanzliche Öle wie Oliven-, Kokos- oder Palmöl beim Seifensieden mit heilsamen Zutaten wie Lavendel oder Salbei zu waschaktiven und hautpflegenden Kosmetikprodukten. Ein Beispiel dafür ist die traditionsreiche Aleppo-Seife aus Oliven- und Lorbeeröl. Sie reinigt und pflegt die Haut nicht nur, sondern wirkt überdies auf natürliche Weise adstringierend, antifugal und antibiotisch. Eine wahre Wunderwaffe der Natur: Mit ihrer Hilfe wurden schon bei den alten Römern und Griechen Keime und Krankheiten besiegt.
Erst in den 1980er-Jahre forderte die schnelllebige Zeit ihren Tribut. Verbrauchen greifen seither vermehrt zu flüssigen Produkten für die Körperhygiene. Diese sind aber im eigentlichen Sinne gar keine Seifen, sondern chemische Reinigungsmittel, die selten rückfettend wirken und die Haut austrocknen. Hochwertige Produkte gleichen diesen Nachteil zwar durch die Zugabe vieler natürlicher Inhaltsstoffe aus. Umwelttechnisch gesehen bleibt das gute alte Seifenstück allerdings der Flüssigseife überlegen. Zumal, wenn es um Produktionsverfahren und Plastikverpackungen geht.
Die mit dem Zebra
Das französische Unternehmen Lamazuna hat angesichts des weltweiten, gigantischen Plastikmüllproblems eine große und nicht weniger großartige Vision: Jeder sollte weniger Müll produzieren, ohne dabei auf hochwertige Schönheitsprodukte verzichten zu müssen. Dafür geht die Marke mit dem Zebra mit gutem Beispiel voran. Damit schon bei der Verpackung Ressourcen geschont werden, setzt Lamazuna auf feste Kosmetika, für die keine zusätzlichen Plastikbehälter produziert werden müssen. Das feste Shampoo oder das feste Deo kommen in einer einfachen Pappbox daher, die recycelt werden kann. Dabei nutzt die Manufaktur möglichst Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau und legt größten Wert auf faire Arbeitsbedingungen. Sowohl am Standort Paris, wo die Produkte hauptsächlich von Hand gefertigt werden, als auch am Firmensitz in der kleinen Gemeinde Belleville-sur-vie. Zudem gehen zwei Prozent des Firmengewinns als Spende an das „Pur Projet“ Peru, das verschiedene Initiativen bei der Aufforstung des Amazonasgebietes mit Saatgut und Pflanzen unterstützt.
Kompakt, bio, vegan, natürlich und ressourcenschonend präsentiert sich die zukunftsweisende Naturkosmetik der französischen Manufaktur. Die liebevoll von Hand verarbeiteten festen Shampoos und Deos gehören zu den innovativsten Artikeln im Portfolio von dambiro.de.
Das Label Lamazuna steht für:
- Feste Kosmetikprodukte
- Pflanzenöle aus kontrolliert biologischem Anbau
- Vegane Inhaltsstoffe
- Hautfreundliche Pflege ohne Aluminiumsalze & ohne Alkohol
- Ressourcenschonende Produktion
- Einsparung von Verpackungsmüll und Plastik
- Faire Arbeitsbedingungen
Lamazuna Aufbewahrungsglas mit Aluminiumdeckel: Das Glas eignet sich ideal zum Trocknen und Aufbewahren der festen Kosmetikprodukte von Lamazuna. Der Aluminium-Deckel mit Luftlöchern sorgt dafür, dass das Wasser nach der Anwendung zunächst abfließen und anschließend (mit dem Deckel nach oben) verdunsten kann.
Lamazuna Feste Kakaobutter Vegan: Das feste Butterstück spendet Gesicht und Körper eine Extraportion Pflege und Duft. Beim Auftragen (auch gut zur Massage geeignet) schmilzt die Kakaobutter aus biologischem Anbau und umschließt die Haut mit einem feinen Schutzfilm. Ohne tierische Inhaltsstoffe und Plastik, hergestellt unter fairen Arbeitsbedingungen.
Lamazuna Festes Deodorant Vegan mit Palmarosa-Öl: Effektiv und ergiebig: Die besonders hautfreundliche Deo-Alternative wirkt antibakteriell und verhindert auf sanfte Weise Gerüche. Es hält es zweimal länger als ein herkömmliches Deo und kommt ganz ohne Aluminiumsalz und Alkohol aus. Palmarosa-Öl sorgt für einen angenehmen Frischeduft. Einfach den Deo-Stein gut anfeuchten und unter die Achseln streichen, bis ein feiner Film entsteht.
Lamazuna Festes Shampoo Vegan für fettiges Haar mit May Chang Öl: Macht Schluss mit fettigen Haaren! Die natürlichen Inhaltsstoffe verleihen Glanz. Dank seiner kompakten Form wird Lamazuna Festes Shampoo mit May Chang Öl zum idealen Reisebegleiter und hält doppelt so lange wie herkömmliche Shampoos. Haar und Kopfhaut benötigen manchmal etwas Zeit, um sich an die feste Konsistenz zu gewöhnen. Das gewünschte Ergebnis stellt sich nach mehrmaliger Anwendung ein. Einfach die sulfatfreie Shampoo-Seife in der Hand aufschäumen und die Kopfhaut massieren. Mit klarem Wasser ausspülen. Bei sehr kalkhaltigem Wasser mit etwas Zitronenwasser nachspülen. Bei Bedarf ein Haaröl in die Spitzen einmassieren.
Die Haar-Seifen gibt es zusätzlich in verschiedenen Varianten.
Für fettiges Haar: Lamazuna Festes Shampoo Vegan Wilde Kräuter Öl zusätzlich mit Kokos- und Sonnenblumenöl aus biologischem Anbau.
Für normales Haar: Lamazuna Festes Shampoo Vegan Waldkiefer-Öl und Lamazuna Festes Shampoo Vegan Orange Zimt mit Orange, Zimt und Sternanis und Lamazuna Festes Shampoo Vegan Schokolade mit Kakaopulver.
Für trockenes Haar: Lamazuna Festes Shampoo Vegan Orange und Arganöl sowie Lamazuna Festes Shampoo Vegan Vanille Kokos .
dambrio-Tipp:
Es braucht eine Zeit, sich an feste Kosmetik zu gewöhnen. Auch Haut und Haare benötigen eine Weile, bis die natürlichen Inhaltsstoffe ohne Weichmacher und chemische Beimischungen wirken. Wir von dambiro haben die Produkte von Lamazuna getestet:
- Beim festen Deo sollte darauf geachtet werden, den Stein sehr gut zu befeuchten und ihn über die Achseln zu reiben, bis ein Film entstanden ist. Besonders effektiv ist es, eventuell zurückbleibende Krümel mit feuchten Händen einzumassieren.
- Bei der Verwendung der festen Shampoos sollte auf die Wasserhärte geachtet werden. Bei zu kalkhaltigem Wasser ist deshalb eine Zitronensaft-Spülung ratsam. Eine anschließende Haarpflege mit natürlichen Ölen verbessert die Kämmbarkeit.
- Für feste Shampoos empfehlen wir außerdem unbedingt das Aufbewahrungsglas mit Aluminiumdeckel: Einfach zuerst auf den Kopf stellen, damit überschüssiges Wasser ablaufen kann, dann mit dem Deckel nach oben aufbewahren. So kann der Shampoo-Stein gut trocknen und ist lange haltbar.
- Generell sollten alle Seifenstücke nach dem Gebrauch gut getrocknet werden. Etwa auf einer geeigneten Seifenschale. Die kostbare Naturseife Atkinsons I Coloniali mit Illipe-Butter aus dem Urwald Borneos wird gleich mit einer saugfähigen Tonschale geliefert. Genial durchdacht und umweltschonend sind die natürlichen Sisal-Seifensäckchen von Hydrophil: Man schäumt die Seife darin auf und hängt beides anschließend einfach zu Trocknen an den Haken. So einfach, so clever!